Mavros Safaris Simbabwe: Im Land der Elefanten

Wer Afrika-Abenteuer sucht, ist in Simbabwe goldrichtig.

Wie gemalt: Die Szenerie, welche sich vor uns ausbreitet, ist fast unwirklich schön. Ein warmer Windhauch streift uns, während wir am Ufer des Lake Kariba stehen und bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang bestaunen. Träge heben Flusspferde ihre Köpfe aus dem flachen Wasser des weltweit grössten künstlich angelegten Sees, der sich, vom Sambesi River gespeist, über 300 km ausdehnt. Schon heute, am ersten Tag dieser zehntägigen Erlebnisreise durch Simbabwe, bin ich von Land und Leuten begeistert. Noch ist das zwischen Mosambik, Sambia, Botswana und Südafrika gelegene Simbabwe touristisch wenig bekannt — und deshalb ein echter Geheimtipp. Nach dem freundlichen Empfang am Victoria Falls International Airport durch Kelly von Mavros Safaris sind wir nach einem etwa einstündigen Inlandflug in der Bumi Hills Safari Lodge angekommen. Am sanft ansteigenden Seeufer gelegen und eingebettet in üppiges Busch- und Weideland geniesst man atemberaubende Ausblicke auf den See mit seinen Inseln und die malerische Uferlandschaft. Man mag sich kaum entscheiden, wo man zuerst Platz nimmt: auf der traumhaften Terrasse, am Infinity-Pool oder in den luxuriös eingerichteten Suiten, die sich allesamt zum Lake Kariba ausrichten. In der Dämmerung flammen nach und nach die Lichter der Fischerboote auf, die nachts auf reichen Fang hoffen. Als wäre dies noch nicht romantisch genug, sieht man eine Elefantenherde zum Wasser ziehen. Wunderbar.

Nach einem herrlichen Menü im Restaurant der Lodge lasse ich den Tag bei einem Glas Champagner und guten Gesprächen mit den anderen Gästen an der Feuerstelle der Terrasse ausklingen. Hier könnte man endlos sitzen und den aufgeregten Geräuschen der Tiere lauschen, die jetzt im Busch lebendig werden. Das ist Wildlife zum Anfassen. Noch mehr verspricht der nächste Morgen, an dem es schon früh mit dem Land Rover losgeht − aber nicht ohne ein wunderbares Frühstück direkt am Seeufer: Mit einem wunderschön angerichteten Büffet mit Früchten, Gebäck und frisch zubereiteten Eierspeisen verwöhnt zu werden und zugleich diese malerische Kulisse geniessen zu dürfen, ist wirklich einzigartig. Ein Kompliment an die engagierten Mitarbeiter der Bumi Hills Safari Lodge, die uns mit charmanter Leichtigkeit, hervorragender Qualität und exzellentem Service einen unvergesslichen Start in diesen Morgen beschert haben, ist also mehr als angebracht. Dann brechen wir zur Safari auf, und wieder ist es den erfahrenen Guides zu verdanken, dass wir Afrika von seiner schönsten und ursprünglichsten Seite kennenlernen dürfen.

Safari, wie sie sein soll: Bei unserer Fahrt durch den Busch kreuzen Elefanten, Giraffen und Gazellen unseren Weg, schwarz-weisse Zebras und bunt schillernde Vögel. Die Führer kennen die Routen und Plätze der Tiere, wissen, wo sich gerade Löwen und Leoparden aufhalten. Der Artenreichtum ist wirklich beeindruckend, sowohl auf dem Privatgelände rund um die Lodge wie auch im angrenzenden Matusadona National Park, in dem die Tiere sich frei bewegen und häufig in die Uferbereiche ans Wasser wandern. Die Kameras stehen nicht still, so vieles gibt es, was man unbedingt festhalten möchte. Mittags geht es zurück zur Lodge, wo die Akkus aufgeladen und ein Lunch serviert wird. Am Nachmittag steht eine weitere Tour auf dem Programm, die an Faszination und Erlebnisreichtum jener vom Vormittag in nichts nachsteht. Erschöpft, aber begeistert kehren wir am frühen Abend zur Lodge zurück und freuen uns darauf, ins erfrischende Nass des Pools einzutauchen oder in den weichen Daybeds zu relaxen. Ich will mich noch ein wenig in meine Suite zurückziehen und die Eindrücke dieses Tages Revue passieren lassen, bevor wir uns zum Abendessen treffen. Ja, es war ein grossartiger Beginn dieser Rundreise hier in Bumi Hills. Die luxuriösen Unterkünfte, die niveauvollen Einrichtungen der Lodge und die zahlreichen Aktivitäten, die inklusive angeboten werden, sind toll und durchaus auch für längere Aufenthalte geeignet. Die Lage am Lake Kariba ist einmalig, der See in seiner Grösse und Art einzigartig in Afrika. Nicht weniger als die grossartige Landschaft und spannende Tierwelt haben mich die Menschen beeindruckt, die die Bumi Hills Safari Lodge zu einem aussergewöhnlichen Ort machen, in dem Naturgenuss, Abenteuer und Luxus perfekt zusammenfliessen. Fast bedauere ich, dass wir morgen schon aufbrechen. Und doch möchte ich gerne noch mehr von diesem faszinierenden Land kennenlernen.

Ich halte den Atem an. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. So nah bin ich einem Elefantenbullen noch nie gekommen. Wie viele Meter mögen uns noch trennen? Vier, drei? «Go ahead», meint Stretch Ferreira und ich meine, in der Aufforderung des legendären Guides ein augenzwinkerndes Lächeln zu hören. Voll konzentriert wage ich mich noch einen Schritt vor, froh, Stretch an meiner Seite zu wissen. Fast kann ich den Atem des grauen Riesen spüren, der auf mich herabsieht. George Clooney, wie Stretch Ferreira ihn nennt, sei ganz gelassen heute. Er kennt «seine» Elefanten seit mehr als 40 Jahren, spricht mit ihnen und weiss ihr Verhalten und ihre Eigenheiten genau einzuschätzen. Genau das macht eine Safari mit ihm so unvergleichlich. Bei seinen Touren ist er am liebsten zu Fuss unterwegs und sorgt dafür, dass man Elefanten, Löwen oder Nashörner nicht nur aus dem sicheren Jeep heraus, sondern von Angesicht zu Angesicht erlebt. Nach meiner Erfahrung mit dem Elefantenbullen fühle ich den Unterschied − und mich selbst wie ein Held. Was für eine unglaubliche Erfahrung.

Es ist 6 Uhr morgens. Der Duft frisch gebrühten Kaffees weht in unsere Zelte − Weckruf zum Frühstück im Camp. Ich verlasse meine Zeltunterkunft, deren Ausstattung an vergangene Kolonialzeiten erinnert und mit bequemen Betten, stilvollen Holzmöbeln und weissen Mosquitonetzen unerwarteten Komfort bietet. Barfuss gehe ich über den weichen Sandboden zur Dining Area, wo wir uns unter freiem Himmel zu den Mahlzeiten treffen. Hier, im Herzen des Mana Pools National Parks, ist man immer in tierischer Gesellschaft: Mal spielen vorne im Fluss die Hippos, mal spaziert ein neugieriger Elefant durchs Camp, mal kommt ein Rudel Wildhunde in Sichtweite. Jetzt geht es los: Das erste Stück fahren wir mit dem Land Rover, dann geht es zu Fuss weiter. Stretch und sein ebenso erfahrener Co-Guide Al haben Spuren von Löwen gesichtet, denen wir folgen. Und tatsächlich: Nur wenige Meter vor uns liegt eine dieser majestätischen Raubkatzen. Aus dieser Perspektive wirkt das Tier viel grösser. Als der Löwe uns sieht und plötzlich aufspringt, schiesst Adrenalin durch meine Adern. Nicht den Rücken zudrehen, nicht rennen... wir alle haben Stretchs Mantra verinnerlicht. Und tatsächlich, nach dieser dominanten Geste entspannt sich der Löwe und verschwindet gemächlichen Schrittes im hohen Steppengras. Spektakulär. Ich hätte nie gedacht, dass ein solches Erlebnis möglich ist. Wie berauscht kehren wir zum Landrover zurück, wo man uns zur Entspannung erst einmal eine Tasse Tee serviert − Ritual bei jeder Tour. Eines ist klar: Ein so aussergewöhnliches Löwenabenteuer wie dieses ist ohne Stretch Ferreira nicht möglich.

Sanft setzt die Maschine auf. Auf das Deteema Springs Camp im Hwange National Park bin ich besonders gespannt, wurde es doch erst vor wenigen Monaten eröffnet. Ich blicke mich um: Wer denkt, die afrikanischen Nationalparks ähneln sich, der irrt. Hier ist die Landschaft bergig und grün, durchsetzt mit felsigen Abbrüchen. Das Hauptzelt, auf einer Anhöhe gelegen, vermittelt ein Gefühl von Erhabenheit und begrüsst mich mit einer Atmosphäre aus Wärme und Exklusivität. Die Unterkünfte sind grün bedachte Zelte, harmonisch in weiten Abständen in das Hanggelände integriert und über breite Holzstege zugänglich. Hier kann man ganz für sich sein. Ich nehme einen Sundowner auf meinem Terrassendeck und bin von dem grandiosen Weitblick auf die Landschaft, die sich vor mir erstreckt, überwältigt. Demut und Dankbarkeit erfüllen mich angesichts dieser ursprünglichen Natur und Weite, die uns dank der neuen Gastgeber an diesem bevorzugten Ort zugänglich gemacht wird. Wenngleich ich auch von meiner Terrasse aus Elefanten und Zebras unten am Wasser beobachten kann − eine Safari mit erfahrenen Guides ist auch hier ein Muss.

Tosend stürzt das Wasser des Sambesi-Flusses in die Schlucht, die Luft erfüllt von feinsten Tropfen. Die Victoria Fälle an der Grenze zwischen Sambia und Zimbabwe zählen zu den weltgrössten Wasserfällen und zum UNESCO-Weltnaturerbe. Sie sind von unserer letzten Station im privaten Matetsi Game Reserve nur eine kurze Fahrt entfernt und sehenswertes Pflichtprogramm. Mehr noch als die Wasserfälle aber beeindruckt mich die Matetsi River Logde: Der Sambesi River wird zur Kulisse für die luxuriösen Matetsi Unterkünfte − moderne Villen und Suiten, die sich entlang der baumbestandenen Uferzone verteilen. Mit Blick auf zeitgemässes Design und edle Naturmaterialien wurden hier Wohnlandschaften geschaffen, die auch anspruchsvollste Gäste begeistern und auf exklusivste Weise Afrika-Feeling vermitteln. Ich schlage die zahllosen Angebote an Aktivitäten, die von Tages- und Nachtsafaris bis hin zu Kanufahrten und Bootstouren, Fischen und Birdwatching reichen, aus, entscheide mich für einen entspannenden Spa-Besuch und freue mich auf ein exquisites Dinner unter freiem Himmel. Nach zehn Tagen mit einzigartigen Erlebnissen, Abenteuern und Genüssen findet hier meine faszinierende Reise einen wahrhaft krönenden Abschluss.

MAVROS SAFARIS
Erlebnisse, die über das Erwartete hinausgehen. Routen, die ausserhalb vorhersehbarer Standards liegen. Kaum zu machen, meinen Sie? Dann haben Sie Mavros Safaris noch nicht kennengelernt. Das Unternehmen von Alexander Mavros, dessen Familie seit Generationen in Simbabwe lebt und in weiteren Branchen erfolgreich ist, hat sich ganz dem afrikanischen Kontinent verschrieben. Dabei ist es weit mehr als ein perfekter Veranstalter für Rundreisen und Safaris im Osten und Süden Afrikas. Für Ale­xander und sein Team geht es um authentische, spürbare Eindrücke und Erfahrungen seiner Gäste. Darum, ihnen die Vielfalt und Schönheit des jeweiligen Landes nahezubringen. Dass er durch sein erstklassiges Netzwerk Zugang zu den exklusivsten Lodges, zu den begehrtesten Reservaten und den legendärsten Guides hat, macht aus einer von ihm kreierten Afrikareise nicht nur ein einmaliges Abenteuer, sondern pure Faszination.

www.mavrossafaris.com

BUMI HILLS SAFARI LODGE
Willkommen im Land der Elefanten: Mit ihrer bevorzugten Lage am Ufer des Lake Kariba, inmitten unberührter Natur und zugleich nah am Nationalpark Matusadona, ist die Bumi Hills Safari Lodge perfekt, um einen luxuriösen Aufenthalt und zugleich hautnah Afrikas Wildnis zu erleben. Zehn elegante Suiten und eine Villa − ausgestattet mit edlem Designmobiliar und landestypischen Accessoires − bieten Exklusivität und Privatsphäre. Poollandschaft, Spa oder Gym zeigen sich ebenso einladend wie die weitläufigen, teils überdachten Terrassen. Wer nicht nur Entspannen und Sonnenbaden möchte, kann Bootstouren unternehmen, fischen oder natürlich auf Safari gehen.

www.africanbushcamps.com

STRETCH FERREIRA SAFARIS
Stretch Ferreira ist unbestritten einer der ganz Grossen in Afrika. Diesen Ruf hat er nicht nur seinen 2 Metern Körpergrösse zu verdanken. Vielmehr sind die jahrzehntelange Erfahrung, das profunde Wissen und die enge Beziehung zu den frei lebenden Wildtieren dafür verantwortlich. Zusammen mit seinem Expertenteam bietet er seinen Gästen hautnahe Safarierlebnisse − zum einen, weil er überwiegend zu Fuss durch die Wildnis zieht. Zum anderen, weil das Camp direkt im artenreichen Mana Pools National Park am Ufer des Sambesi River liegt. Maximal 12 Gäste können in den sieben funktional ausgestatteten Zelten untergebracht werden. Ihnen stehen eine überdachte Lounge, ein Lagerfeuerplatz und ein Speisesaal unter freiem Himmel zur Verfügung.

www. stretchsafaris.com

DETEEMA SPRINGS CAMP
Als die Gründer von Machaba Safaris die Gelegenheit hatten, mitten im Hwange National Park ein Safaricamp zu eröffnen, zögerten sie nicht lange. Im Mai 2019 eröffnete das Deteema Springs Camp mit einem Konzept, das auf «weniger ist mehr» setzt. So präsentieren sich die Zeltunterkünfte und das Hauptzelt mit Restaurant, gut sortierter Bar und Pool mit luxuriöser Lässigkeit. Jedes der acht Zelte verfügt über einen eleganten Wohn-/Schlafbereich, ein schönes Bad im hinteren Bereich und eine eigene Aussichtsplattform. Die Unterkünfte verteilen sich weitläufig auf dem Hangareal, das direkt an einen Wasserlauf grenzt, und bieten angenehme Privatsphäre.

 www. machabasafaris.com

MATETSI VICTORIA FALLS
Ein authentisches Anwesen im Familienbesitz, das höchste internationale Standards erfüllt: Matetsi Victoria Falls vereint anspruchsvollste Gastgeberschaft mit grandiosen Naturerlebnissen. Sowohl die Nähe zu den berühmten Victoria-Fällen wie auch die Lage unmittelbar am Sambesi River und das eigene weitläufige Wild-Reservat, das den Gästen exklusive Durchfahrten gewährt, machen das Resort unvergleichlich. In der privaten Villa, den Lodges und Suiten, allesamt mit eigenem Pool, wohnt man luxuriös, grosszügig und mit angenehmer Privatsphäre. Mit niveauvollen kulinarischen Menü-Creationen, erlesenem Wein- und Getränkeangebot und besonderen Arrangements geniesst man hier ein Verwöhnprogramm der Extraklasse. 

www.matetsivictoriafalls.com

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