Meine Fahreindrücke sind unbeschreiblich. Der McLaren 720S ist pure Emotion und versetzt mich in einen Rausch der Geschwindigkeit. Er ist der leistungsfähigste Supersportwagen, den ich jemals gefahren habe. Es macht einen Riesenspass zu spüren, wie er loslegt, und beim Gas geben das leichte Ausbrechen der Hinterachse zu bändigen. Die Wagen der Super Series von McLaren gelten als „die Bösen“, da sie über eine enorme Energie verfügen. Und diese Leistung ist kombiniert mit einem aussergewöhnlichen Luxus, der jedes einzelne Detail umspielt. Es ist zudem frappant, dass dieses ausgesprochene Kraftpaket in einer so eleganten Erscheinung daherkommt.
In 2,9 Sekunden von Null auf Hundert, in 7,8 Sekunden auf Zweihundert, in 21,4 Sekunden auf Dreihundert... Diese unglaubliche Beschleunigung raubt einem den Atem. «Zum Glück» ist bei 341 Stundenkilometern Schluss. Der McLaren 720S bietet extreme Leistung in Verbindung mit einer exquisiten, in Handarbeit vollendeten Inneneinrichtung. Dies sind die Eckpunkte, welche das Portfolio der McLaren Super Series einzigartig machen. Hinzu kommt, dass ich als Fahrer auf innovative Weise in das Fahrzeug eingebunden und Teil dieses faszinierenden Wunderwerks der Technik werde. Im Track-Modus will ich fühlen, wie leicht der 720S sich driften lässt. Ein Super-Feeling! Auch das Bremsverhalten ist enorm: Von Zweihundert auf Null braucht er nur 4,6 Sekunden beziehungsweise 117 Meter. Der McLaren überzeugt mit einer ganzen Reihe an raffinierten Features: Das Display lässt sich nach vorne wegklappen, sodass ich freie Sicht auf die Piste habe; nur noch die Drehzahl und die Geschwindigkeit sind zu sehen. Die extravaganten Flügeltüren ermöglichen ein leichtes Einsteigen. Der Nose-lift verhindert Beschädigungen bei Erhöhungen. Die Farbe ändert sich je nach Lichtsituation. Aufmerksamkeit ist bei jedem Auftritt garantiert.
Der McLaren 720S sieht einfach super aus. Und zwar von allen Seiten. Ich denke, diese perfekte Linienführung zu inszenieren wäre eine tolle Herausforderung, um damit die HOCHEDEL-Leser zu begeistern. Ich nehme Kontakt auf zu Romeo Rüsch und Felix Brugger von Rüsch Brugger Photography, die auf anspruchsvollste Aufnahmen edler Objekte aus den Bereichen Architektur, Lifestyle und Produkte spezialisiert sind. Sie fotografieren – immer gemeinsam – für Kunden im In- und Ausland. Sie sind begeistert von der Idee und entwickeln sie zum spannenden Projekt. In der Vorbereitung setzen sie sich intensiv mit den Inhalten der McLaren Super Series auseinander. Sie finden die ideale Location für das Shooting und planen dieses bis ins kleinste Detail. Sie entwickeln ein Konzept für die Bildsprache, das mich sofort überzeugt. Eine Lagerhalle am Basler Rheinhafen bietet den richtigen Ort, um eine spannungsreiche Atmosphäre zu erzeugen. Der Kontrast zwischen durchgestyltem Fahrzeug und rauem Industriecharme erweist sich als optimal.
Nach einem eintägigen Test-Shooting beginnen endlich die eigentlichen Aufnahmen. Auch dafür nehmen sich Romeo Rüsch und Felix Brugger einen ganzen Tag Zeit und setzen den McLaren 720S ins richtige Licht. Verschiedene Aspekte sollen gleichzeitig in den Bildern zum Ausdruck kommen: Schönheit, Exklusivität, Dynamik. Eine optimale Lichtführung muss erreicht werden, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Für höchste Qualität sorgt die Mittelformat-Kamera der High-end Marke Phase One – und natürlich das geschulte Auge der Profis. Das Shooting ist eine echte Herausforderung, denn die Halle steht nicht leer. Immer wieder müssen wir die Arbeit unterbrechen, um den Lastwagen auszuweichen. Staub und Kälte machen uns zu schaffen. Der Zeitdruck ist enorm. Ich bin beeindruckt, wie hochprofessionell Rüsch Brugger unter diesen Extrembedingungen arbeiten. Dem anstrengenden Shooting folgt noch eine aufwändige Postproduktion. Die beiden Fotografen nutzen ihre Erfahrung, um das Konzept der Bildsprache zur Perfektion weiterzuentwickeln und eine wunderschöne Inszenierung in selbstverständlicher Leichtigkeit zu erreichen. Das Resultat? Sehen Sie selbst!