Meisterhaftes Faltwerk

Klein wie eine Kreditkarte, genial in der Technik: Platypus, die faltbare Lesebrille

Wer Hans Gerber kennenlernt, merkt sofort: Hier sitzt man einem Vollblutunternehmer, Visionär und Macher gegenüber. Sprühend vor Ideen, voller Leidenschaft für intelligente Lösungen und immer auf der Suche nach Innovationen. Eigentlich hat er als Inhaber der renommierten Diamond SA, welche ihren Hauptsitz am Lago Maggiore hat, genug zu tun, einen Weltmarktführer in Glasfasertechnologie zu steuern. Darüber hinaus aber entwickelt der gelernte Feinmechaniker gerne auch mal andere bahnbrechende Ideen: wie eine zu Kreditkartengrösse faltbare Lesebrille. Beim Anblick eines Schnabeltiers auf einer Australienreise war schnell der Name für das kleine Wunderwerk gefunden: Platypus.

Kennen Sie das auch? Man nimmt Platz im Restaurant und bekommt die Karte, nur leider will das Kleingeschriebene auch bei ausgestrecktem Arm nicht so recht in den Fokus.Kein grosses Problem, hätte man die Lesebrille zur Hand, diese jedoch liegt zu Hause zwischen Zeitung und Notebook. Für genau solche Situationen ist Platypus gemacht. Aus dem schlanken Etui, welches mit seinen Abmessungen von 55 x 87 Millimetern der überschaubaren Grösse einer Visiten- oder Kreditkarte entspricht und mit nur 8 Millimetern Höhe bequem in jede Jackentasche passt, lässt sich ganz einfach die elegante rahmenlose Lesebrille entnehmen. Sie können sicher sein: Schon das Öffnen des Etuis führt zu neugierigen Blicken, das darauf folgende Entfalten ist ein Akt der Zelebrierung. Unter den staunenden Augen der Begleiter finden die Bügel ihre Position, aus der horizontal verwinkelten Form wird in ein paar Hand- und Drehgriffen das fertige Meisterstück. Unbestritten ein cooles Statement und ein exklusiver Blickfang. Es wäre nicht Gerber-like, würde man hier ein einfaches Gadget vermuten: Selbstredend verstecken sich in der Konstruktion ausgefeilteste Technik und Präzisionsmechanik, in den Komponenten anspruchsvollste Qualität und in der Machart höchste Handwerkskunst mit einer Raffinesse, die ihresgleichen sucht. Nach Gebrauch lässt sich die Brille dann ebensoschnell wieder verstauen. Übrigens ist auch das Etui selbst weit mehr als effiziente und elegant designte Box; eine Art Bullauge ist genau dort angebracht, wo im Inneren eines der Gläser liegt. So lässt sich das geschlossene Case als Lupe verwenden. Genial.

Die Erfahrungen der Diamond SA flossen natürlich in die Entwicklung der Platypus-Brillen ein, welche in sämtlichen Schritten in der eigenen Manufaktur am Firmensitz hergestellt werden. Auch hier geht es um hochpräzise Feinbearbeitung sehr harter Materialien und komplexe filigrane Techniken. Das Brillengestell aus rost- und nickelfreiem Edelstahl ist allergikergeeignet und bietet angenehmen Tragekomfort, die Premium Gläser von Essilor® garantieren eine klare Sicht in persönlicher Sehstärke – mit hoher Kratzfestigkeit, UV-Schutz und optional auch einem Blue Light Filter für Bildschirmarbeit oder mobile Geräte. Drei unterschiedliche Gläserformen und drei edle Farbvarianten machen es leicht, das persönliche Wunschmodell zu finden, welches virtuell im Platypus Onlineshop anprobiert oder real zum Probetragen bestellt werden kann. Dazu das passende, mit individueller Gravur personalisierbare Alu-Case – jedes handgefräst aus einem Stück –, um die 12 Gramm federleichte Brille stilgerecht, geschützt und immer griffbereit zu transportieren. Für die Brillen gibt es eine 10-jährige Ersatzteilgarantie, klarer Verweis auf verlässliche Langlebigkeit. Spitzenservice ist ebenfalls inklusive: Revisionen zur Pflege oder Reparatur sind innerhalb von zwei Jahren kostenlos. Kurz: Platypus ist exklusiv, innovativ und faszinierend funktional. Ein echtes Meister(falt-)werk.

DIAMOND SA
Die Feinbearbeitung ultraharter Materialien wie Rubin, Saphir, Hartmetall oder Diamanten legte 1958 den Grundstein der Diamond SA im Schweizer Losone. Schnell wuchs das Tessiner Unternehmen zum Spezialisten für Tonabnehmer-Nadeln von Plattenspielern, bis sich 1979 mit dem ersten CD-Player eine Zeitenwende ankündigte. Diamond reagierte mit einer Anpassung an die veränderten Märkte, indem es sich auf den spannenden, wachstumsintensiven Bereich der Faseroptik fokussierte. Mit Erfolg: Heute ist die Diamond SA weltweit führender Lieferant von hochpräsizen Glasfaser-Komponenten und Steckverbinder-Lösungen für internationale Unternehmen aus Telekommunikation, Industrie, Photonics und Medizin sowie Militär und Weltraum. Hans Gerber kam 1975 als Technischer Direktor zur Diamond SA, seit 1983 führt er das Unternehmen als Generaldirektor. 1987 übernahm er die Diamond SA im Rahmen eines Management Buy-out.

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