Schmidli Pure H – Zürich: Das neue Sportwagen Design Mekka

Schmidlis Projekt: Achtung, fertig, PURE H!

Ein Supersportwagen-Design aus der Schweiz? Aus Zürich? Ja, nun ist es da. Im Vordergrund von Rene Schmidlis Vision standen das Design, die Homogenität und Ausgewogenheit des Auftritts, die Erlesenheit der Materialien und der damit verbundene Luxusfaktor sowie die Möglichkeit, ein solches Fahrzeug dennoch im täglichen Einsatz zu haben. Es handelt sich dabei nicht um ein Hypercar, welcher die jeweiligen technischen Grenzen des Machbaren ausloten will, sondern um ein wunderbares Designerstück, welches Werte erhält und auch nach Jahren seine Zeitlosigkeit unter Beweis stellen wird. Fliessende Linien und wohlgeratenste Proportionen schmeicheln dem modernen Hedonisten.

Viele verschiedene Sportwagenmanufakturen mit Rang und Namen produzieren Neuheiten in hoher Kadenz und hervorragender Qualität. Darunter finden sich Perlen, welche Geschichte schrieben oder Geschichte schreiben werden. Dennoch, ganz glücklich wurde Rene Schmidli, Liebhaber von exquisitem Design, mit dem Dargebotenen allerdings nie, da insbesondere die grösseren Hersteller bei der Weiterentwicklung in gewohnter Manier sich stark auf das Vorgängermodell stützen – aus Rücksicht auf bestehende Kundschaft und folglich aus ökonomischen Überlegungen. Spannender wird es beim Begutachten von Exponenten aus der Hypercarszene: Einerseits ist das Design deutlich ausgefallener und hebt sich meist ordentlich vom Mainstream ab. Andererseits wird dabei meist versucht, Performanceparameter wie Beschleunigung, maximale Kurvengeschwindigkeit, maximales Drehmoment oder Rundenzeiten auf einschlägigen Rennstrecken zu überbieten. Die Konzepte gleichen sich daher stark, da das technisch Mögliche im Vordergrund steht und das Design der Funktion folgt. Es dominieren Karbon, riesige Spoiler sowie eine spartanische Ausstattung, alleine des Gewichtes wegen. Als drittes Konzept verbleiben die ultimativ puristischen Sportwagen, welche die Einfachheit leben und sich ganz dem minimalen Leistungsgewicht sowie der reinen Fahrdynamik verschrieben haben. Unter all diesen Rahmenbedingungen entstehen Sportgeräte ohne jeden Anspruch auf optisches Wohlgefallen. Beim aktuell technisch erreichten Niveau nimmt der Grenznutzen weiter gesteigerter Performanceparameter laufend ab. Und genau in dieser entstandenen Nische wird der Weg frei für ein Bijoux, eine Symbiose aus elfenhafter Anmutung, starker aber nicht übertriebener Sportwagenperformance und Luxus: PURE H.

Während mehr als zwei Jahren entwickelte Rene Schmidli das Design von PURE H in intensiver Zusammenarbeit mit einem Industriedesigner, wobei zur Ideengebung gelegentlich auch ein zweiter das Team ergänzte. Dass es ein Mittelmotorkonzept werden soll, war von Anfang an klar, denn dadurch sind nebst einer optimalen Gewichtsverteilung auch die Voraussetzungen für einen besonders harmonischen und symmetrischen Aufbau gegeben. Die technisch notwendigen Gegebenheiten sollten sich immer dem Design unterordnen. Weich gezeichnet und doch muskulös, sportlich, sehnig gespannt, bereit für den nächsten Sprung: So präsentiert sich PURE H dem luxusverwöhnten Sportwagen-Aficionado. Das Spoilerwerk fährt bei Bedarf aus, schmiegt sich sonst aber unbesehen in das breite Heck ein ohne dabei protzig zu wirken. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Front- und Hecklichter gelegt: Sie bedienen sich feinster LED-Technik, sind allerdings mehr Kunstwerk als Leuchtmittel und tragen wesentlich zum Gesamteindruck des Sportwagens bei. Vom Heck bis zur Front gehen konkave und konvexe Elemente ineinander über und betonen die geschwungene und doch klare Linienführung. Der Innenraum beglückt den Fahrer mit edelster Lederausstattung. Die Bedienung findet mehrheitlich über ein holographisches Mitteldisplay oder aber per Sprachbefehl statt. Auch das Fahrer-Display ist holographisch ausgelegt und vermittelt eine spannende Tiefe, während sich der Drehzahlmesser in die Höhe schraubt. Die sportlich geschnittenen, stark konturierten Sitze bieten dem ambitionierten Fahrer guten Seitenhalt, wobei das Bass-ähnliche Wummern des V8-Biturbos im Gesäss zu spüren ist. Je nach Entwicklung und Verfügbarkeit der Technologie, sowohl bezüglich Antriebs- und Steuertechnik als auch Batterien, ist auch eine hochenergetische elektrische Version angedacht. Unabhängig vom Antriebskonzept schwingen die Türen so elegant und zielgerichtet auf, dass es ein Leichtes ist auch in den engen Parkhäusern Zürichs elegant ein- und auszusteigen. Parallel zur Entwicklung des Designs sind erste Konzeptstudien mit Coachbuildern erarbeitet worden, um die technische Machbarkeit, die Möglichkeit auf Zulassung sowie Kostenindikationen für eine Kleinserie zu evaluieren. Erste Interessenten sind an Bord. Ein in Perfektion 3-D gedrucktes 1:4 Modell sowie ein dreiminütiger Trailer, welche die inneren und äusseren Facetten des Sportwagens proportionentreu erleben lassen, verführen den Liebhaber von Aussergewöhnlichem zusätzlich. PURE H: Es lebe der sportliche Luxus in Designperfektion.

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